Mit Brokkoli gesund und fit bleiben: Reich an  Mineralstoffen und Bitterstoffen unterstützt das Superfood deinen gesunden Lebensstil. Einfach mal ausprobieren!

In der Reihe der grünen Energielieferanten geht der Brokkoli zwischen den Shooting-Stars Spinat und Grünkohl manchmal ein wenig unter. Völlig grundlos! Denn reich an Kalium, Folsäure und verschiedenen B-Vitaminen, gehört der Brokkoli ohne Frage zu unseren heimischen Superfoods. Bereichere mit Brokkoli auch deinen Speiseplan!

 

1. Brokkoli Inhaltsstoffe

Aufgrund seiner Inhaltsstoffe ist Brokkoli gesund wie wenige andere Gemüsearten. Insbesondere sein hoher Gehalt an Mineralstoffen Kalium, Calcium, Phosphor und Folsäure zeichnet ihn aus und wirkt positiv auf dein Immunsystem. Vitamin C (Ascorbinsäure), Carotin, E- und B-Vitamine sind weitere Bestandteile, die dir helfen, mit Brokkoli gesund und fit zu bleiben [1].

In erster Linie profitieren deine Augen und deine Haut von Brokkoli. Gleichzeitig fördert das Gemüse deine Konzentration und stärkt deine Nerven. Die Brokkoli-Inhaltsstoffe Eisen und Zink wiederum wirken entzündungshemmend. Brokkoli bringt außerdem deine Verdauung in Schwung: Die enthaltenen Bitterstoffe wirken direkt auf die Verdauungsdrüse [2]. Deshalb ist Brokkoli bei vielen Menschen auch zum Abnehmen sehr beliebt.

Brokkoli enthält viel Calcium. Aus diesem Grund greifen Veganer und Personen die wegen einer Unverträglichkeit keine Milchprodukte zu sich nehmen können auf diese Calciumquelle zurück [3].

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2. Herkunft und Saison von Brokkoli

Brokkoli stammt ursprünglich aus Kleinasien und kam über Italien und Griechenland schließlich zu uns. In Italien befinden sich bis heute die größten Anbaugebiete von Brokkoli. Das Gemüse erhältst du das ganze Jahr über. In Deutschland ist die recht anspruchsvolle Pflanze zwischen Juni und September reif für die Ernte.

3. Worauf du bei Brokkoli achten musst

Frischen, zum Verzehr geeigneten Brokkoli erkennst du an seinem kräftigen Grün und den ungeöffneten Blüten. Wenn du ihn ausreichend kühl und schattig lagerst, hält er bis zu fünf Tage

Du solltest ihn dennoch recht schnell zubereiten, denn bei einer zu langen Lagerung verliert der Brokkoli Vitamin C und läuft gelblich an [4]. Grundsätzlich kannst du von Kopf über Blätter bis Strunk alles an einem Brokkoli verarbeiten. Dazu würfelst du den Strunk und garst ihn zusammen mit den Röschen.

Brokkoli einfrieren ist eine gute Möglichkeit, ihn haltbar zu machen. Allerdings musst du das Gemüse vor dem Einfrieren blanchieren. Gib den Brokkoli also kurz in kochendes Wasser, lasse ihn dann vollständig abtropfen und kühlen. Brokkoli einfrieren klappt anschließend am besten mit einem Gefrierbeutel.

4. Zubereitungsformen von Brokkoli

Du kannst Brokkoli sowohl roh im Salat als auch gegart essen. Noch dazu kannst du aus allen Garverfahren – von Kochen bis Anbraten – wählen. Besonders schonend ist Dampfgaren bzw. Dünsten, da die wasserlöslichen Inhaltsstoffe des Brokkolis auf diese Weise bewahrt bleiben. Diese Zubereitungsformen von Brokkoli wollen wir dir ans Herz legen:

  • Brokkoli-Suppe: Alle Arten von Gemüsesuppen sind sehr bekömmlich und gut für deine Verdauung. Sie belasten dein Magen-Darm-System kaum und tragen zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Statt mit Sahne empfehlen wir Kokosmilch oder Gemüsebrühe. Kombinationen mit Kartoffel, Blumenkohl, Mandelblättchen und Lachs machen deine Brokkoli-Suppe abwechslungsreich.
  • Brokkolisprossen: Ob als Keimlinge oder kurzes Grünkraut: Mit rohen Brokkolisprossen sagst du Entzündungen den Kampf an. Das in den Sprossen enthaltene Sulforaphan ist hierfür verantwortlich. Brokkolisprossen sind leider nicht so leicht im Supermarkt zu erhalten. Im Internet kannst du allerdings Samen bestellen und deine Keimlinge ganz einfach selbst züchten. Auf dem Salat oder der Frühstücks-Bowl machen sich die würzigen Sprossen besonders gut.
  • Brokkoli-Blätter: Meistens achtlos weggeworfen, möchten wir für Brokkoli-Blätter nun eine Lanze brechen. Die sehr milden Blätter und Stengel sind äußerst lecker und reich an Vitamin C, Carotin, Kalium und Calcium. Du kannst sie wie Salat roh verarbeiten oder ähnlich wie Spinat blanchieren und kochen.

Ernährungstipps 

5. Fazit

Brokkoli gehört zu den regionalen Gemüsesorten, die auf einem gesunden Speiseplan nicht fehlen dürfen. Zu den wichtigsten Brokkoli-Inhaltsstoffen zählen Carotin, Kalium, Calcium und Vitamin C. Brokkoli ist gut für deine Haut, fördert deine Konzentration, dein Immunsystem und deine Verdauung.

6. Quellen

[1]  Holtmeier, HJ. (1995). Wissenschaftlicher Verlags-Gesellschaft. Magnesium und Calcium: Analytik, Physiologie, Pathophysiologie und Klinik.
[2] Maid-Kohnert, U. (2001). Spektrum akademischer Verlag, Heidelberg. Bitterstoffe. In: Lexikon der Ernährung in drei Bänden. 1. A bis Fettk.
[3] Rehberg, C. (2020). So decken Veganer ihren Calciumbedarf. [https://www.zentrum-der-gesundheit.de/calciumversorgung-veganer-ia.html]
[4] Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. (2019). Frische testen – mit Wissen und allen Sinnen. [https://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/_Texte/frische-von-lebensmitteln.html]