Schon ab 24 wird dein Gehirn langsamer! Dies ist das beunruhigende Ergebnis einer Studie an Starcraft 2-Spielern, die im April 2014 von kanadischen Wissenschaftlern veröffentlicht wurde.

Computerspiel als Forschungsmethode

Computerspiele als Forschungsmethode? Durchaus ein sinnvolles Mittel, denn Computerspiele bieten der Forschung mehrere Vorteile. Zum einen müssen die Spieler komplexe Entscheidungen treffen, die sehr realitätsnah sind. Somit ist die Schnelligkeit der getroffenen Entscheidungen, mit den Entscheidungen im echten Leben zu vergleichen. Des weiteren stehen die motorischen Fähigkeiten auf dem Prüfstand. Durch das Spielen wird die Hand-Auge-Koordination trainiert und kann überprüft werden. Genau genommen kann die Geschwindigkeit der getroffenen Entscheidungen gut nachvollziehbar untersucht werden. Außerdem wird das Spiel online gespielt, die Daten sind also leicht zugänglich und die Aufzeichnungen ganzer Spielverläufe lassen sich ohne Schwierigkeiten speichern und auswerten.

Das Forschungsteam der Simon Fraser University in Canada, rund um Joseph Thompson wollten untersuchen, in welchem Alter die Reaktionsgeschwindigkeit (Looking-Doing-Latency) des Gehirns bei einer komplexen, realitätsnahen Aufgabe nachlässt. Bei der Studie wurden 3305 Spieler im Alter zwischen 16 und 44 untersucht, die jeweils gegen einen Gegner mit ähnlicher Spielstärke spielten. Um die Aktivität des Gehirns zu überprüfen, sollten die Teilnehmer der Studie das Computerspiel Starcraft 2 spielen. Dieses Spiel wurde insofern ausgewählt, weil der Aufbau des Spieles sehr komplex ist und die Spieler dabei eigene Armeen kommandieren, und die der anderen Spielern angreifen müssen. All diese “Schachzüge” laufen dabei parallel ab und der Spieler muss in Echtzeit die Situation einschätzen und dementsprechend reagieren. Somit sind die Spieler dauerhaft am Zug, wobei sie nie die ganze Lage-Situation überblicken können, sondern immer nur kleine Ausschnitte des Spielfeldes. Es gilt also, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, im Detail zu operieren und dabei nicht den Überblick zu verlieren. Extrem komplex!

Die wichtigsten Forschungskriterien

1. Nimmt die Reaktionszeit mit dem Alter zu?
2. Wann genau beginnt diese Zunahme?
3. Kann Erfahrung diese Zunahme ausgleichen?

Diese erschreckenden Ergebnisse zeigte die Studie!

Die Forscher kamen zu dem überraschenden Ergebnis, dass bereits ab einem Alter von 24 Jahren eine deutlich messbare Zunahme der Reaktionszeit festzustellen war. "Jenseits einem Alter von etwa 24 Jahren zeigen die Spieler einen Rückgang in einem Bereich der kognitiven Geschwindigkeit, der für die Leistung im Spiel wichtig ist", berichtet der der Studienleiter Jospeh Thompson. Dieser Rückgang zeige sich selbst bei guten Spielern. Manche Leistungsrückgänge ließen sich durch Training und alternative Fähigkeiten bzw. Strategien kompensieren, aber nicht so die Reaktionsgeschwindigkeit. Das bedeutet also: egal wie gut sie Spieler sind - die Leistung der Spieler nimmt im Alter ab, denn sie werden langsamer. Das zeigt sich deutlich an den verschiedenen Starcraft 2-Ligen: Kaum ein Spieler in den beiden höchsten Spielklassen war über 35. Thompson sagte, er sei überrascht, wie früh dieser Rückgang beginnt und wie groß der Effekt ist, bereits bei den Teilnehmern über 30. Das mag überraschend und alarmierend erscheinen, aber im normalen Leben merkst du davon wenig. Denn dein Gehirn passt sich an, ohne dass du das bemerkst. So haben wir oft ältere Spieler beobachtet, die auf höherem Level spielen, als aufgrund ihrer Geschwindigkeit zu erwarten wäre. Anscheinend kompensieren sie ihre längere Reaktionszeit, indem sie effizienter spielen und einfachere Strategien anwenden." Das Fazit der Studie: Dein Gehirn wird ab 24 zwar langsamer, ältere Menschen können mit zunehmender Erfahrung aber Strategien entwickeln, um ihre nachlassende Denkgeschwindigkeit zumindest teilweise auszugleichen.

Und das passiert in deinem Gehirn...

Nun ist klar, dass ab dem Alter von 24 Jahren die mentale Leistungsfähigkeit abnimmt. Aber worin besteht der Grund dafür? Hauptgrund für den Rückgang ist, dass sich dein Gehirn ständig verändert. Ab dem Alter von 24 Jahren, verändern sich die Myelinstrukturen in deinem Gehirn und ein wichtiger Stoff wird in geringerer Menge produziert, nämlich der Nährstoff Cholin. Cholin sorgt in deinem Gehirn dafür, dass eine ausreichende Menge des Neurotransmitters Acetylcholin gebildet wird. Dieser ist essentiell für die Reiz- und Informationsweiterleitung in deinem Gehirn. Fehlt dieser Stoff, kommt es zu mentalen Defiziten, wie der Verringerung der Reaktionsgeschwindigkeit. Je geringer also im Alter die Konzentration von Cholin im Gehirn wird, desto weniger Acetylcholin wird gebildet.

BRAINEFFECT FOCUS enthält einen ausgeklügelten Nährstoffmix, um das Gehirn beim Denken und reagieren zu unterstützen.

Die Studie belegt sehr eindrucksvoll, dass es durchaus sinnvoll ist, schon in jungen Jahren etwas fürs Gehirn zu tun und nicht erst, wenn im hohen Alter der Mangel an Cholin so groß wird, dass es zu Gedächtnislücken oder Konzentrationsschwierigkeiten kommt. Aber worin bestehen die Möglichkeiten, um den Rückgang der eigenen mentalen Reaktionsfähigkeit zu stoppen? Citicolin ist in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten und stellt eine Vorstufe für den wichtigen Baustein der Nervenzellen im Gehirn dar. Citicolin ist insofern das beste Mittel zur Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit, denn es gelangt schnell und ohne Umwege in’s Gehirn. Citicolin kann nämlich die Blut-Hirn-Schranke überwinden, ohne langwierige Umwandlungsprozesse zu durchlaufen. Im Gehirn angekommen versorgt Citicolin dich mit dem wichtigen Neurotransmitter Acetylcholin und kann so seine positive Wirkungskraft auf deine mentale Performance entfalten!

Studie
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3981764/