Die mentale Performance hängt nicht zuletzt von der richtigen Ernährung ab. Nahrungsmittel, die besonders geeignet sind für die optimale Funktion des Gehirns, werden neudeutsch als „Brainfood“ (Gehirnnahrung) bezeichnet. Ob man aber tatsächlich die „Weisheit mit Löffeln essen" kann, ist wissenschaftlich nicht eindeutig bewiesen. Trotzdem gehen die meisten Ernährungswissenschaftler und Neurobiologen davon aus, dass Konzentration, mentale Stärke und Lernfähigkeit durchaus durch eine intelligente Auswahl an Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen verbessert werden kann.

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat 2013 auf seiner Website einen umfangreichen und sehr interessanten Text veröffentlicht, den wir kurz vorstellen möchten.¹ Das Gehirn hat einen besonders großen Bedarf an Nährstoffen, denn obwohl es nur 2% Prozent des Körpergewichts ausmacht, braucht es 20 % des gesamten Energiebedarfs. Die Anforderungen des Gehirns sind teilweise ähnlich, teilweise unterschiedlich zu denen des übrigen Körpers.

Das benötigt das Gehirn, um voll leistungsfähig zu sein

- Wasser
- Kohlenhydrate / Ketonkörper
- Proteine (Eiweiße)
- Fette (ungesättigte Fettsäuren)
- Vitamine
- Mineralstoffe

Das alles braucht das Gehirn dauernd, so dass es am besten ist, die Nährstoffe regelmäßig in Form von mehreren kleinen Mahlzeiten zuzuführen, um die Leistung über den Tag gleichmäßig zu verteilen. Sehen wir uns die Stoffe im Einzelnen an:

Wasser, damit alles läuft

Wasser ist natürlich an allen Stoffwechselaktivitäten beteiligt, und besonders auch am Informationsfluss im Gehirn. Eine ausreichende Wasserversorgung verbessert die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung des Gehirns. Ideal ist eine Flüssigkeitszufuhr von zwei Litern pro Tag in Form von Wasser, Tee oder Saftschorle. Übrigens ist die Ansicht, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht, heute überholt.

Mentale Performance

Kohlenhydrate, die Energie fürs Gehirn

Die nötige Energie bekommt das Gehirn über die Kohlenhydrate, speziell durch den Traubenzucker (Glucose). Glucose ist ein Einfachzucker, den der Körper entweder direkt aufnimmt - er ist zum Beispiel in Obst enthalten - oder aus anderen Kohlenhydraten herstellt, wie Rohrzucker oder Stärke. Da das Gehirn Energie nicht speichern kann, muss es ständig mit Glucose versorgt werden. Gesunde kohlenhydratreiche Nahrung ist zum Beispiel: Vollkorngetreide, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Obst.

Ketonkörper, der Raketentreibstoff für das Gehirn

Relativ neu ist die Entdeckung, dass das Gehirn sich von sogenannten Ketonkörpern ernähren kann. Sie gelten sogar als die bessere Alternative zu Kohlenhydraten bzw. Glucose, da Ketonkörper schneller verstoffwechselt werden. Zudem haben sie keinen Einfluss auf den Insulinspiegel. Ketonkörper bildet der Körper in der Leber, wenn er sich in der Ketose befindet oder aber, wenn er mittelkettige Fettsäuren über die Nahrung geliefert bekommt. Hier stehen MCT Öle an erster Stelle, wie zum Beispiel das ROCKET C8 von BRAINEFFECT.

Proteine, das Baumaterial des Gehirns

Eiweiß besteht aus Aminosäuren, die im Körper als Bausubstanz dienen für vielerlei Proteine. Das ist unter anderem auch für die Funktion des Nervensystems von entscheidender Bedeutung. Von den insgesamt 20 Aminosäuren kann der Körper acht nicht selbst herstellen, sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Gute Eiweißquellen sind Fisch, mageres Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Sojaprodukte.

Fette, wichtig für Nerven und Nervenfasern

Die Nervenzellen, vor allem ihre Fortsätze, die zur Weiterleitung der Signale dienen und die Nerven bilden, sind mit einer stark fetthaltigen Myelinscheide umgeben, einer Art Isolierung. Für die Funktion des Gehirns haben vor allem die Omega-3 Fettsäuren eine große Bedeutung. Omega-3-Fettsäuren sind vor allem in fetten Fischarten wie Makrele, Hering, Thunfisch, Lachs und Sardinen enthalten. Die höchste Konzentration an den so wichtigen Omega-3 Fettsäuren enthält jedoch antarktisches Krill, welches du dir aus unserem KRILL BOOST holen kannst.

Vitamine und Mineralstoffe

Nicht nur zur Herstellung der Botenstoffe und zum Schutz der Zellen vor freien Radikalen benötigt das Gehirn Vitamine. Auch Mineralstoffe und Spurenelemente übernehmen vielfältige Aufgaben, die für mentale Fitness, geistige Leistungsfähigkeit, Konzentration und Gedächtnis von Bedeutung sind. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und ihr Vorkommen:

B-Vitamine (B1, B6, Folsäure, B12)
Vollkornprodukte, Fleisch, Fisch, Milch, Käse, Nüsse, Gemüse, BRAINEFFECT FOCUS.

Vitamin C
Zitrusfrüchte, Kiwi, Beeren, Paprika, Sanddorn.

Calcium
Milch- und Milchprodukte, grüne Gemüsesorte, Sesamsamen, Nüsse Magnesium Vollkorn, Milchprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.

Eisen
Fleisch, Fisch, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorn 

Jod
Seefische, Meeresfrüchte, Milch- und Milchprodukte.

Zink
Tierische Lebensmittel, insbesondere Innereien (Leber), manche Käse (Emmentaler, Edamer, Gouda)

Studie:
1. http://www.vis.bayern.de/ernaehrung/ernaehrung/ernaehrung_allgemein/essen_und_gehirn.htm

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