Vegan und vegetarisch kennst du, aber hast du schon mal was von Flexitariern gehört? In unserem Artikel erfährst du die wichtigsten Fakten über Flexitarismus.

 

1. Was ist Flexitarismus?

Als Flexitarismus wird eine Esskultur bezeichnet, die den Fleischkonsum zulässt, ihn aber nicht zum Mittelpunkt der Ernährung macht [1].

Das Wort „Flexitarier“ stammt ursprünglich aus dem Englischen und ist die Übersetzung des Begriffs „flexitarian“, welches fürflexible“ und „vegetarian“ steht.

Flexitarier sind also flexible Vegetarier und bezeichnen sich selbst auch als „Teilzeit-Vegetarier“ oder als „Wochenend-Vegetarier.“ Eine genaue Definition zum Flexitarismus gibt es nicht.

Im Duden wird der Flexitarier als „Person, die sich überwiegend vegetarisch ernährt, aber auch gelegentlich hochwertiges, biologisch produziertes Fleisch zu sich nimmt“ beschrieben [2].

Damit du bei dem ganzen Durcheinander zwischen Begriffen wie Vegetarier, Veganer und Flexitarier nicht den Überblick verlierst, hier ein kurzes Update: Laut der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) essen Flexitarier im Prinzip alles, orientieren sich jedoch an der vegetarischen Ernährung.

Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sind daher ein wichtiger Bestandteil der flexitarischen Ernährung. [3]. Im Ernährungsplan der Flexitarier wird Fleisch ab und zu, aber nicht regelmäßig verzehrt.

Für Flexitarier spielt außerdem die Qualität der Nahrung eine wichtige Rolle. Fleisch, das nicht aus artgerechter Haltung ist, wird von Flexitariern nicht gegessen [3].

Die Vegetarier essen überwiegend pflanzliche Lebensmittel wie Getreide, Obst, Gemüse, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte [3]. Alle Lebensmittel, die von toten Tieren stammen und alle daraus gewonnenen Produkte werden von Vegetariern nicht konsumiert [3].

Tierische Erzeugnisse, wie Käse, Milch, Eier und Honig dürfen weiterhin gegessen werden. Die Veganer essen dieselben pflanzlichen Lebensmittel wie Vegetarier, vermeiden aber zusätzlich alle tierischen Erzeugnisse.

Somit fallen auch Käse, Milch, Eier und Honig aber auch Gebrauchsgegenstände aus Tierkörperteilen wie Fell, Wolle oder Leder weg [3].

Neben dem Veganer, Vegetarier und Flexitarier gibt es auch noch den Frutarier. Frutarier essen nur Pflanzen, die bei ihrer Ernte nicht „sterben” müssen [3].

Die Hardcore-Frutarier essen nur Obst, das auf natürliche Weise vom Baum gefallen ist. Die DGE gibt an, dass sich viele Menschen - oft ohne es zu wissen - flexitarisch ernähren.

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Flexitarier

2. Wie oft essen Flexitarier Fleisch?

Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) definiert Flexitarier als Personen mit einem Fleischverzicht an mindestens drei Tagen pro Woche. Eine genaue oder strenge Richtlinie zur Einschränkung des Fleischkonsums gibt es nicht.

Wie ausgeprägt der Flexitarismus ist, entscheidet der flexible Vegetarier also selbst. Dennoch kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass Flexitarier an drei bis vier Tagen pro Woche auf Fleisch verzichten.

Wenn dann mal Fleisch gegessen wird, achten Flexitarier darauf, dass dieses aus artgerechter Haltung stammt und von hoher Qualität ist [3].

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3. Vorteile des Flexitarismus

Ein bewusster und achtsamer Lebensstil steht bei den Flexitariern im Mittelpunkt. Flexitarier möchten die Umwelt schonen, lehnen die Massentierhaltung ab, kaufen bewusst ein und wollen ihre Gesundheit fördern, was grundsätzlich als positiv betrachtet werden kann.

Die überwiegend pflanzlich-basierte Ernährungsweise der Flexitarier kann daneben positiv sein, wenn diese richtig umgesetzt wird. Flexitarier setzen auf viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und naturbelassene Lebensmittel.

Fleisch und Milchprodukte werden bewusst und flexibel konsumiert [4]. Da Flexitarier keine klaren Richtlinien in ihrer Ernährung haben, ist es nicht möglich spezifische Studien zu den Auswirkungen des Flexitarismus durchzuführen [4].

Wie vorteilhaft die flexitarische Ernährung also für die Gesundheit ist, lässt sich offiziell nicht sagen. Grundsätzlich kann der achtsame und bewusste Lifestyle der Flexitarier, ein bewusster Konsum von Lebensmitteln sowie der Fokus auf die Gesundheit aber als vorteilhaft betrachtet werden.

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4. Nachteile des Flexitarismus

Da Flexitarier sich stark an der vegetarischen Ernährungsweise orientieren, könnte ein Nachteil die Versorgung mit den sogenannten kritischen Nährstoffen sein.

Durch die bewusste Reduzierung tierischer Lebensmittel, ist es auch für Flexitarier wichtig, auf die Auswahl der richtigen Lebensmittel zu achten.

Sich überwiegend pflanzlich zu ernähren, bedeutet nicht gleichzeitig sich gesund zu ernähren. Um der Gefahr einer einseitigen Ernährung vorzubeugen, sollten Flexitarier - je nach Ausprägung des Flexitarismus - auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Lebensmittelauswahl achten.

Hierbei spielen vor allem Proteine, Vitamin B12 und Jod eine wichtige Rolle. Diesen Nährstoffen sollten auch bei der flexitarischen Ernährung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

5. Fazit

Flexitarier sind flexible Vegetarier, die sich überwiegend pflanzlich ernähren, den Konsum von Fleisch jedoch nicht grundsätzlich ablehnen.

Flexitarier möchten ihre Gesundheit fördern, lehnen die Massentierhaltung ab und möchten die Umwelt schonen. Sie pflegen einen achtsamen und bewussten Lifestyle und kaufen tierische Lebensmittel ausschließlich aus artgerechter Haltung und von hoher Qualität ein.

Auch bei Flexitariern besteht die Gefahr einer Unterversorgung mit kritischen Nährstoffen wie Proteinen, Vitamin B12 und Jod. Da Flexitarier überwiegend pflanzlich essen, ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung wichtig, um Nährstoffdefizite zu vermeiden.

6. Quellen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Flexitarismus
[2] https://www.duden.de/rechtschreibung/Flexitarier
[3] https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/flexitarier-die-flexiblen-vegetarier/
[4] https://eatsmarter.de/ernaehrung/ernaehrungsarten/flexitarische-ernaehrung