Dass Musik alles besser macht, wusstest du wahrscheinlich schon. Aber kennst du schon Konzentrationsmusik, mit der du gezielt deine Performance verbessern kann?

 

1. Welchen Effekt hat Konzentrationsmusik

Konzentrationsmusik kann viele Gestalten annehmen. Allen gemeinsam ist dabei, dass sie die Konzentrations- und Gedächtnisleistung verbessern kann. Und das wissen wir tatsächlich schon ziemlich lange - seit 1993, um genau zu sein. Damals wurde nämlich der sogenannte „Mozart-Effekt“ entdeckt.

Im Rahmen einer Studie zum Thema Intelligenz und Gedächtnis wurde bei einer Gruppe von Studenten eine deutliche Verbesserung der räumlichen Intelligenz festgestellt. Das Besondere: Den Studenten wurde vor Beginn ihrer Arbeitseinheit 10 Minuten lang Mozarts „Sonate für zwei Klaviere in D-Dur“ vorgespielt [1].

Warum genau manche Musikstücke so stimulierend auf unsere mentale Leistung wirken, wissen wir allerdings auch heute noch nicht ganz sicher. Klar ist jedenfalls, dass sowohl Musik als auch räumlich-zeitliches Denken den Kortex, also die Hirnrinde, aktivieren [2].

Hinzu kommt, dass Musik für viele von uns emotional positiv konnotiert ist. Und eine positive Grundhaltung macht das Lernen und Arbeiten deutlich leichter. Tatsächlich ist eine positive Haltung sogar essentiell für die Aufnahmebereitschaft unseres Gehirns [3]!

2. Arten von Konzentrationsmusik

Fokus, mehr Gelassenheit, gute Stimmung... Das macht konzentrationsfördernde Musik doch perfekt zum Arbeiten! Dabei hat sich insbesondere ruhige, langsame und unaufdringliche Musik ohne Text in Studien bewährt [4]. Mittlerweile gibt es zum Glück auch sehr viele unterschiedliche Musikstile, die diese Kriterien erfüllen!

Klassik à la Mozart

Der Klassiker - im wahrsten Sinne. Wenn du keine Lust mehr hast, Mozarts Sonate für zwei Klaviere auf Dauerschleife zu hören, kannst du ruhig auch auf andere Künstler umsteigen. Die Hauptsache ist, dass es sich um ein melodisches, fröhliches und unaufdringliches Stück handelt, das gut im Hintergrund laufen kann.

Ambient

Ambient kennst du sicher: Das ist eine ziemlich beliebte Variante elektronischer Musik. Charakteristisch sind hier die überwiegend sanften, langgezogenen und häufig fast schon sphärischen Klänge. Ambient vermittelt somit eine gewisse Ruhe und Wärme. Damit eignet sich der Musikstil bestens zum Arbeiten, Lernen und Studieren.

Alpha Brainwaves

Wenn du auf Youtube nach Konzentrationsmusik suchst, findest du unter den ersten Ergebnissen die Alpha Brainwaves. Sie gelten als absoluter Geheimtipp für High Performer, da Musik mit Alphawellen die Alphawellen deines eigenen Gehirns aktiviert. Im Alpha-Modus bist du entspannt, wach und besonders aufnahmefähig. So entsteht ein kraftvoller Workflow, der sich produktiv und gleichzeitig mühelos anfühlt.

Binaurale Beats

Binaurale Beats sind genauso wie Alpha Waves eigentlich gar kein Musikstil, sondern vielmehr eine Sinneswahrnehmung: Auf beiden Ohren wird Schall mit unterschiedlicher Frequenz gehört. Wissenschaftler vermuten, dass diese Wahrnehmung die Gehirnwellen stimulieren kann und somit für mehr Gelassenheit, Schlaf und Konzentration sorgen kann [5].

Mehr zu Binauralen Beats

Lo-Fi Musik

Lo-Fi oder Lofi ist eigentlich „Low Fidelity”. Hinter dem Akronym verbirgt sich eine sehr simplistische Art von Hip Hop, die mit einfachem Equipment und ohne viel Drumherum aufgenommen wird. Dein Gehirn nimmt dabei die kleinen Imperfektionen wahr und primed sich somit gewissermaßen auf den Fokusmodus.

8D Musik

Diese Art der Tonverarbeitung suggeriert dir als Zuhörer den Eindruck, dass die wahrgenommenen Klänge aus 8 unterschiedlichen Richtungen kommen. Diese Art von Musik kennen wir eigentlich schon seit den 1970ern. Das Prinzip ist hier ähnlich wie bei den binauralen Beats: Durch die spezifischen klanglichen Besonderheiten werden deine Gehirnwellen aktiv stimuliert

Entspannungsmusik und natürliche Klänge

Auch meditative und/oder natürliche Klänge wie Wasserrauschen, Wind oder Vogelgezwitscher können vielen Menschen helfen, sich besser zu konzentrieren. Genauso wie bei Ambient besteht auch bei meditativer Entspannungsmusik der Vorteil, dass sie gleichzeitig für eine ruhige friedliche Atmosphäre sorgt.

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3. Fazit

Konzentrationsmusik kann dir helfen, dich besser zu fokussieren und damit auch deine mentale Leistungsfähigkeit erhöhen. Um von diesem „Mozart-Effekt“ Gebrauch zu machen, musst du aber nicht unbedingt klassische Musik hören. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Musikstilen, aus denen du frei wählen kannst.

Laute, aggressive und sehr textlastige Stücke haben sich in vielen Studien als nachteilig gezeigt. Besser sind ruhige, sanfte Musikstücke, die auch eine beruhigende Wirkung haben. Auch Naturklänge oder Alltagsgeräusche können die Konzentration erhöhen.

Gerade Konzentrationsmusik im Büro hat den entscheidenden Vorteil, dass du nervige Außenreize einfach ausblenden kannst. Außerdem kann Konzentrationsmusik dir helfen, bei der Arbeit deine Stimmung zu heben und dich zu entspannen. Steht gerade mal wieder eine stressige Phase an, schmeißt du einfach eine ruhige Playlist an und arbeitest entspannt deine To-Dos ab.

Wenn du unsicher bist, welcher der hier vorgestellten Stile zu dir passt, kannst du einfach auf Youtube nach Konzentrationsmusik suchen. Dabei stößt du automatisch auf Binaurale Beats, Alpha Brainwaves und Co und kannst dich in Ruhe durchhören.

4. Quellen

[1] Stangl, W. (2020), Stichwort: Mozart-Effekt, Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik, https://lexikon.stangl.eu/4431/mozart-effekt/ (aufgerufen am 12.05.2020).

[2] Jenkins, J. S. (2001), The Mozart effect, Journal of the Royal Society of Medicine, Volume 94, Issue 4, p. 170-172, https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/014107680109400404

[3] Tyng, C. M.; Amin, H. U.; [...]; Malik, A. S. (2017), The Influences of Emotion on Learning and Memory, Frontiers in Psychology, Volume 8, p. 1454, published online: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2017.01454/full.

[4] Shi, Y.-N.; Huang, R.-H.; Chiang, H.-Y. (2012), Background Music: Effects on Attention Performance, Work, Volume 42, Issue 4, p. 573-578, https://content.iospress.com/articles/work/wor01410

[5] Garcia-Argibay, M.; Santed, M. A. ; Reales, J. M. (2019), Efficacy of Binaural Auditory Beats in Cognition, Anxiety, and Pain Perception: A Meta-Analysis, Psychological Research, Volume 83, Issue 2, p 357 - 372, https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00426-018-1066-8